Presse
Tom Combo, 1965 in Winterthur geboren, ist
Singer-Songwriter, Musiker, Autor und DJ, er spielte in verschiedenen Bands und
Formationen, darunter Rasen, Larry BangBang und Team Winterthur (mit Sibylle Aeberli
und Suzanne Zahnd).
Er spielt vorwiegend
Gitarre, Cello, Bass und Keyboards und machte Musik für diverse Filme und
Kunstprojekte. Seine Soundtracks liefen am Festival „Visions du Réel“ in Nyon,
im Helmhaus, Zürich und in der Galerie Parasol Unit, London. Sein Comic-Musical
„Einmal noch Ahoi“, wurde unter anderem in der Gessnerallee Zürich aufgeführt.
Combo-Auftritte gab’s in Amsterdam, Hamburg Budapest, am Lowlands Festival (NL)
und am Open Air St.Gallen. Dennoch existieren von Tom Combo mysteriöserweise
bislang kaum Ton- oder Video-Aufnahmen, so dass live von ihm weiterhin das
Unerwartete erwartet werden kann.
“Expressionen von Kaputtheit und
Unbekümmertheit stehen neben nüchternem Kommentar und sarkastischer
Langzeilenanalyse. Schlagkräftiger als ein Pflasterstein.“
Neue Luzerner Zeitung
„Niemand bringt die großen und
kleinen Wahrheiten des Lebens so unumwunden ans Tageslicht.”
de:bug
“Tom Combo offeriert Sarkasmus
mit einem realen Hintergrund. Musikalisch ist das nicht kategorisierbar. Combo
lässt nichts aus, macht vor nichts halt.”
Swiss Music News
„a quiet symphony of
electronic and synthesised sound.“
The Independent,
London, über einen Soundtrack TC.s
„At home with Beck as
with a senile James Brown.“
artistdirect.com
"Mr. Combo was
poking fun at people like himself who came of age in the 1980s. "You used
to be a punkrocker, " he said, "you used to have no future, now you
trade futures."
...but it's also
entertainment, no question.“
Wall Street Journal
Europe
"Bildungspunker"
Tages-Anzeiger,
Zürich
„Tom Combos Musikwerk «Born to
be Here» ist wie eine überquellende Fruchtschale mit gentechnisch verkleinertem
Gewächs, ist wie eine flimmernde Magerwiese, die farblich eben nie mager,
sondern gerade sehr fett ist. Ist wie ein anhaltend suchender Blick in einen
Bastelraum, wo es in jeder Ecke spricht, singt, klingt.“
Tobi Müller, Tages-Anzeiger,
„Die CD als anarchisches
Spektakel (...) Tom Combo reimt und rappt, dichtet und berichtet, spricht und
singt und verquickt seine Texte mit Musik. Nicht im Sinne von dezent
unterlegtem DJ-Gedudel, nein, sondern im Sinne von Songs: Ein Slamhit wie
"Trendscout" wird zum Protestsong, andere knirschen atonal
elektronisch, poltern punkig, hoppen hip oder säuseln easy-listening-mässig ins
Ohr
Christian Gasser, Loop
„Verwegenes Gesamtkunstwerk
(...) Meilenstein der Trash-Kunst (...) Underground - Hitwerk(...) Auf
„Nervensäge“ wildert die Punk-Gitarre des Jahres. Expessionen von Kaputtheit
und Unbekümmertheit stehen neben nüchternem Kommentar und sarkastischer
Langzeilenanalyse.(...) „Born to be Here“ ist im Versuch, eine andere
ich-Schweiz-Welt-Wahrnehmung kunzutun, schlagkräftiger als ein Pflasterstein.“
Pirmin Bossart, Neue Luzerner
Zeitung
„Niemand bringt die großen und
kleinen Wahrheiten des Lebens so unumwunden ans Tageslicht. Genau. Die
wunderbar kaputteste Platte seit langem, die dabei auch noch so gnadenlos viel
Spaß macht, das es fast nicht zum Aushalten ist. Wo ist die Königskrone für
Herrn Tom? Aber schnell! Hop Hop! Denn "Born To Be Here“ ist ein Muss für
jede Plattensammlung, ganz gleich ob gut sortiert oder einfach nur aus
Sonderangeboten zusammengebastelt. Oh Mann, ich könnte gerade endlos
weiterlabern - Nee, lieber nicht. Dafür ist Herr Combo viel zu interessant.“
Bewertung •••••
baas/de:bug
„Wahnsinnig komisch, wie aus dem
Rastaman eine Verbindung zur Rasterfahndung hergestellt wird. Ein Vater fertigt
abends kleine Kunstwerke aus Muffen an. Folgerichtig heißt das Stück „Muffen“.
Tom Combo als Drummer in einer Hommage an Emerson, Lake and Palmer. Untergegangen
ist sie schon länger, die DeDeEr, beim schrägen Tom lebt sie noch einmal kurz
auf im lustigen Pionierliedchen „Trendscout“.
Seufzend stellt man, fest dass
siebzig Minuten keine Ewigkeit sind, sondern im Grunde zu kurz, um den Kosmos
des schräg-verrückt-genialen Dilletantismusversuchs von Tom Combo in seiner
Ganzheit zu erfassen. Also: alles auf Anfang und die Playtaste drücken.“
Klaus Hübner, Titel-Magazin
„Die Residents brachten 1980 ihr
«Commercial Album» heraus: 40 Songs mit einer Laufzeit von 40 Minuten. «Born to
be Here» bietet mit einer Laufzeit von 70 Minuten 40 Beiträge, die sich auf
eine ähnlich experimentelle Weise mit den Absurditäten des Lebens
auseinandersetzt. Tom Combo, der Musiker und Slam-Poet aus Winterthur,
offeriert Ironie und Sarkasmus mit einem realen Hintergrund. Musikalisch ist
das nicht kategorisierbar. Combo lässt nichts aus, macht vor nichts halt.
Spontaneität als Konzept. Hiddentracks werden
nicht ans Ende gesetzt, Tom Combo baut Extremisten («Ich bau mir einen
(Extremisten)», arbeitet als Bademeister («Bademeister») oder ruft dazu auf,
einen DJ umzubringen («Niedrige Treue»). Tom Combo ist/war selber DJ. Nichts ist
heilig.
Robert Pally, Swiss Music News